Glasmuseum Weißwasser

„Im Glasmuseum wird die reichhaltige Glas-Geschichte Weißwassers bewahrt und erfahrbar gemacht. Seit 1996 zu Hause in der Villa des ersten erfolgreichen Glas-Fabrikanten Weißwassers – Wilhelm Gelsdorf – hat sich das Museum zu einer einmaligen Institution entwickelt, das in den gesamten ostdeutschen Bundesländern (und wohl auch darüber hinaus) seinesgleichen sucht. Hier wird der erleuchtet, der u. a. zu Historie, Technologien der Glasproduktion und Biografien von Persönlichkeiten mit Bezug zur Glasproduktion im Dunkeln tappt.“
Quelle: „Tradition und Zukunft dieser Stadt“ von Patrick Pirl, Sächsische Zeitung, Ausgabe Weißwasser, vom 18. Dezember 2019

Das Glasmuseum befindet sich in der einstigen Villa der Unternehmerfamilie Gelsdorf unweit vom Bahnhof Weißwasser. Wilhelm Gelsdorf war der Erste, der in Weißwasser seit 1877 erfolgreich eine Glashütte betrieb und mit der Produktion von Tafel- und Hohlglas, Pariser Lampenschirmen und Trinkgläsern den Beginn der Glasherstellung in Weißwasser einleitete. Sein Sohn Edmund Gelsdorf, der das Werk für seine Mutter verwaltete (die nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Wilhelm 1908 Eigentümerin der Hütte war) ließ sich 1925 die Villa bauen, welche heute das Glasmuseum beherbergt.

Im Museum sind zu sehen: Lausitzer Glas des 19. und 20. Jahrhunderts, Glas für Wissenschaft und Technik, Historische Werkstätten und Werkzeuge zur Glasherstellung, Glasverarbeitung und Glasveredelung, Spezialsammlungen von Prof. W. Wagenfeld, F. Bundtzen und den Designern der „Werkstatt für Glasgestaltung“, Diatret- und Arsallgläser, Sonderausstellungen zu Persönlichkeiten, Technologien und Produkten.

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